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In diesem Bereich stelle ich euch Information bereit, die ich im Rahmen von Reparaturen - vorwiegend an Fahrzeugen - gesammelt habe.
Wenn die Reparatur hier im Beitrag nicht vollständig darstellbar ist, gibt es einen Download, der Bilder, Zeichnungen und 3D-Druckfiles enthält (soweit zutreffend).
Die Sammlung wird entsprechend den Vorfällen fortgesetzt.
Reparatur Märklin Standard-Kupplung
Ich habe mittlerweile mehrere Fahrzeuge, bei deren Kupplungen der Stift zum Anheben bzw Entkuppeln abgebrochen ist. Zunächst wollte ich die komplette Kupplung mit dem 3D-Drucker nachdrucken - Vorlage gibt es im Internet - aber die Geometrie ist wenig für ein sauberes Druckergebnis geeignet. Es liegen nicht alle Ebenen des 3D-Teils auf der Ebene der Druckplatte. Die Kupplung benötigt daher viel Nacharbeit mit der Pfeile.
Einfacher ist es, einen Stift an die Kupplung anzukleben (Sekundenkleber verwenden). Der Stift ist mit einem kleinen Winkel versehen, der die Positionierung vereinfacht und für Stabilität sorgt. Dieser Ersatzstift ist dank der PLA-Filamente sogar stabiler als der originale Stift.
Druck-Vorlage:
Stift als 3D-Druckteil und angeklebt:
Wegen der 3D-Druckvorlage sind die Dateien in einem zip-File zusammengefasst:
- die beiden oberen Bilder
- stl-Datei für den 3D-Druck
Mit Klick erfolgt direkt der Download
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Impresseum zur Spur1 Modellbahn-Website von Hartmut Mellerowitz
Dies ist eine rein privater Internet-Auftritt und dient keinerlei gewerblichen Zwecken!
Mit Urteil vom 12. September 1999 - 312 O 85/99 - "Haftung für Links" hat das Landgericht Hamburg entschieden, dass man durch die Anbringung eines Links, die Inhalte der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann - so das LG - nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Darum distanziere ich mich ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten auf dieser Website und mache mir diese Inhalte nicht zu eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf dieser Website angebrachten Links.
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Stellwerk "Rosenbach" angepasst an Spur 1
Nach den guten Erfahrungen mit dem Umbau der PIKO-Bahnsteigüberführung erinnerte ich mich an einen Beitrag im Internet über die Modifikation des PIKO-Stellwerks "Rosenbach" für die Spur 1. Leider konnte ich den Beitrag nicht wiederfinden, deshalb habe ich die Änderungen nach eigenem Ermessen vorgenommen. Der PIKO-Bausatz 62040 "Stellwerk Rosenbach" ist ein vergleichweise günstiger Bausatz und für unter EUR 80,- zu haben.
Vorüberlegungen
- Eine maßstabsgerechte Reduzierung von 1:22,5 auf 1:32 schied aus
- Das Dach mit seinen Schrägen anzupassen wäre sehr aufwendig
- Die Etagen müssten um 45mm (unten) und 38mm (oben) gekürzt werden, was dann aber die Proportionen zum Dach wiederum stören würde
- Neben den Kürzungen in der Höhe müssten zur Wahrung der Proportionen auch die Breiten reduziert werden; das war aber auch aus Erinnerung beim Umbauvorschlag im Internet nicht gemacht worden, weil ebenfalls zu aufwendig
- Das Dach mit seinen Schrägen anzupassen wäre sehr aufwendig
- Also nach Elementen suchen, deren Reduzierung relativ einfach ist und die das Gesamtbild nicht zerstören
Mit dieser Prämisse wurden die Türen die neue Bezugsgröße, in dem eine Sprossenteilung der Fenster rausgenommen wurde. Die resulierende Kürzung ist somit 18mm, sowohl unten wie oben.
Damit mussten folgende Anpassungen vorgenommen werden:
- Türen um eine Sprossenteilung kürzen
- alle Wände in der Höhe ebenfalls entsprechend kürzen, also um 18mm
- alle Fenster in der Höhe anpassen, ebenfalls durch Heraustrennen von 18mm
- Anpassen der Treppe hinten auf die neue Geschosshöhe
- Anpassen der Geländer auf Hüfthöhe eines Spur1-Männchen (Lokführer)
Nicht verändert wurden:
- Das Dach
- Die Treppenbreite (fällt nicht so auf, weil hinten am Stellwerk angebracht)
- Die Möbelierung (Stelltisch und Hebelbock)
- ... sowie die Grundrisse
Türhöhe reduzieren
Da die Türen das neue Maß aller Dinge werden sollten, begann hier die Änderung:
Eine Fensterteilung heraussägen
Alle Trennschnitte wurden übrigens mit einer Dekupiersäge durchgeführt - scheint mir unerlässlich als Werkzeug. Laubsäge würde wohl auch gehen, wäre aber sehr mühsam.
Neue Tür einpassen
Die geänderte und wieder zusammengeklebte Tür gab nun die weiteren Maßnahmen vor:
Wände um 18mm kürzen durch heraussägen eines entsprechend breiten Streifens (bei den unteren Wänden ohne Fenster wurde nur die Höhe gekürzt)
Glätten der Schnittstellen
Exakt glatte Schnitte sind nicht so einfach erreichtbar, dazu müsste man mit einer Mini-Kreissäge mit Anschlag arbeiten. So eine Säge war nicht verfügbar, würde auch ein neues Problem schaffen:
Der Kunststoff schmilzt beim Sägen durch das sich erwärmende Sägeblatt leicht an und verklebt die Schnittstelle sofort wieder. Das ist schon bei der Dekupiersäge ein Problem und würde bei einer Kreissäge die Kunsstoffplatten ruinieren.
Selbst mit der Dekupiersäge mussten unten alle Schnitte zweimal gesägt werden, um die Teile mit etwas Gewalt trennen zu können.
Zunächst habe ich versucht, mit einer normalen Feile den Grat an den Schnittstellen zu glätten - sehr zeitaufwendig!
Dann habe ich dasselbe an einem Schleifteller, langsam laufen mit 40er (!) Körnung, probiert. Es ging hervorragend. Vorsicht war jedoch geboten, nicht zuviel Material auf einmal wegzunehmen - ab ist eben ab!
Zusammenbau des Ergeschosses
Durch die Dicke des Wandmaterials und die Unebenheiten an den Fugen war hier Spachteln angesagt. Das galt übrigens leider auch für die Stoßkanten an den Wandplatten. Also nach dem Kleben mit Moltofill gespachtelt und gleich mit einem Schwamm geglättet.
Natürlich war nun klar: es muß neu gestrichen werden. Die Spachtelstellen wurden staubfrei gemacht und das Geschoss mit Acrylfarbe neu eingefärbt, jetzt ist alles in Grau gehalten.
Obergeschoss anpassen
Nach dem selben Prinzip wurden die oberen Wände gesägt, ebenfalls um 18mm zu kürzen bedingt durch die neue Höhe der Tür. Hier die Rückseite, bereits wieder zusammengeklebt.
Bezug für den Schnitt war die obere Fenster- bzw- Türkante. Von dort abgemessen wurden 18mmm herausgeschnitten.
Anpassung der Fenster
Alle Fenster mussten nun ebenfalls um 18mm in der Höhe reduziert werden. Die Vorgehensweise ist wie bei der Tür, allerdings wurden hier die Seitenteile unterhalb der Querteilung gekürzt. Die fenster sollten ohnehin um 180 Grad gedreht eingebaut werden, da mir die großflächige Erscheinung der Fenster beim Original (-Bausatz) ohnehin nicht gefiel.
Die beiden Seitenfenster wurden noch mit einem Steg aus dem Kunsstoffanguß versehen, um diese moderne Großflächigkeit zu vermeiden:
Beleuchtung
In einem Stellwerk ist im Normalfall nur eine stark reduzierte Beleuchtung vorhanden, um den Blick nach Außen nicht zu behindern. Um dies nachzubilden sind im Dach drei LED in einem U-Profil eingebaut, die dann bei Bedarf für ein gedämmtes Licht sorgen. Dazu wurden bewußt gelb leuchtende LED gewählt. Der Vorwiderstand (1,5kOhm für den Loconet Schaltmodulausgang gegen 15V) ist im Kabel eingelötet und mit Schrupfschlauch isoliert.
Übrigens sind die Hauptkomponenten
- Erdgeschoss
- Obergeschoss
- Dach
nicht miteinander verklebt: Ersten nicht notwendig bei einer Innenanlage und zweitens weiß ma ja nie, ob man da noch mal ran muß!
Treppenaufgang anpassen
Die Änderung am Treppenaufgang beschränkten sich in Anpassung an die Geschosshöhe und die optische Anpassung der Geländer. Hier hat sich das Prinzip wie bei der Bahnsteigüberführung bewährt. Zunächst wurde das Geländer der Plattform auf "Hüfthöhe" gekürzt, in diesem fall um 11mm:
Anschliessend wurde das Treppengeländer angepasst, wobei hier 20mm herausgeschnitten werden mussten:
Verklebt (ohne Befestigung des Geländers an der oberen Rückwand ! ) sieht das Ganze dann so aus:
Vergleich Original und Anpassung
Ich habe versucht das neue Modell in einer ähnlichen Perspektive wie das Kartonbild zu fotografieren, um die Änderungen anschaulich zu nachen. Hier die beiden Ansichten:
Original
und Anpassung
Das Modell ist noch als "Stellwerk Rosenbach" zu erkennen, gefällt mir aber besser als das Original.
Stellplatz auf der Anlage
Das Stellwerk bekommt seinen Platz in der hinteren Ecke an der Bahnhofseinfahrt. Der "Stellwerker" hat von dort gute Sicht auf die Gleisanlage und für den Betrachter von außen darf es nicht so im Vordergrund stehen - s.a. Anmerkungen zur Verkleinerung zu Beginn dieses Beitrags.
... und so sieht es mit Licht Ein aus:
... was noch fehlt
... ist etwas Patina und das Gelände drum herum. Aber das kommt, wenn dieser Anlagenteil als Landschaft modelliert wird.
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Lenkachse für Spur 1 LKW-Modell
Entworfen für Mo-Miniaturbausatz MB3500
Wegen der verschiedenen Inhaltsformate ist dies eine Archivdatei mit folgendem Inhalt:
Hier geht's zum Download
Alle Dateien virenfrei
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Ein fernsteuerbarer LKW Epoche III
Es gibt ein schönes Modell eines Lastwagens aus der Epoche III : Mercedes MB 3500 von Mo-Miniatur
Die Idee war, daraus ein fernsteuerbares Modell zu bauen. Den äußerlich schönen LKW liefert der Bausatz, es fehlen noch
- Antrieb
- Lenkung
- Fernsteuerung
Die Anregung lieferte der Lanz Bulldog von Siku, den ich sofort nach dem Erscheinen auf dem Markt erworben habe.
Den Lanz Bulldog habe ich mit einigem Aufwand von Infrarot-Fernbedienung auf Funkfernsteuerung umgebaut; es fehlt jetzt allerdings der Sound - ich bin noch auf der Suche nach einem passenden Modul und vor allen Dingen der zugehörigen Sounddatei. Bisher ohne Erfolg.
Der Spielwert ist für mich allerdings hinter den Erwartungen zurück geblieben; es ist einfach auf meiner Anlage zu wenig Platz zum Fahren.
Nachdem der LKW-Bausatz nunmehr 14 Jahre in der Schublade gelegen hat habe ich mir vorgenommen, ihn zumindest als rollfähiges Modell zusammen zu bauen. Allerding ist im Bausatz vorgesehen, die Räder fest an die Achsen zu kleben. Die Modellierung ist zwar sehr detailgenau, aber für stabile Klebeverbindungen nicht geeignet.
Deshalb habe ich auf einiges an Vorbildwiedergabe unter dem Modell verzichtet und eine neue Hinterachse und eine einschlagbare Vorderachse eingebaut. Die Hinterachse (2mm) benötigte nur entsprechende Lager. Die Vorderachse ist eine Neukonstruktion, realisiert mit dem 3D-Drucker.
Als Achsstummel dienen abgelängte und glatt gefeilte Stiftnägel.
Die Ansicht von unten zeigt Vorderachse eingebaut und Hinterachse in Lagerhülsen, ebenfalls aus dem 3D-Drucker.
Die Standprobe war zufriedenstellend. Der Rest sollte eigentlich normaler Modellbau sein - eigentlich !
Ein Resin-Modell hatte ich bisher noch nicht bearbeit und so musste ich mich erst mit den Unzulänglichkeiten im Vergleich zu üblichen Kunststoffbausätzen vertraut mache:
- alle Teile müssen entgratet werden und teilweise nachgefeilt werden
- Kleben geht nur mit Sekundenkleber, vorrangig als Gel-Kleber
- Lackieren ohne vorherige Grundierung kann man vergessen
- einige Filigranteile wie Spiegelhalterung, Schaltstock usw werden zur Geduldsprobe
Mein Modell sollte blau glänzend werden mit rotem Fahrgestell, lackiert mit Paintbrush. Das ging so wie gewohnt nicht! Die Tamiya-Farben Acryl glänzend dringen nicht in die feinen Strukturen ein. Da hatte ich mit den Matt-Farben bisher keine Probleme. Also wurde das Gehäuse mit handelsüblichen Lack aus der Spaydose lackiert.
Das fertige Modell darf man nicht mit den üblichen Maßstäben und durch die Lupe betrachten, aber der allgemeine Eindruck ist gerade noch befriedigend:
Zusammenfassung:
Nie wieder ein Resin-Modell !
Für Interessierte und gegebenenfalls andere Modelle habe ich die Unterlagen für die Lenkachse in einem Download zusammengestellt, inklusive der CAD-Files zum Modifizieren der einzelnen Komponenten. Die Spurstange ist einfach nur ein entsprechend zurecht gebogener Draht.