Prinzip zur Messung des Stromverbrauch digitaler Lokomotiven
Update: 29.01.2023 Unklar ausgedrückte Textstellen verbessert
Wieviel Strom ziehen die Lokomotiven ?
Wie viele Loks können mit einem Booster versorgt werden ?
Angaben der Hersteller zu ihren Fahrzeugen gibt es praktisch nicht, allenfalls wird ein bestimmter Transformator empfohlen oder mitgeteilt, wie viele Lokomotiven an einem Trafo betrieben werden können.
Spätestens wenn ein Booster wegen Überstrom abgeschaltet hat, kommt die Frage auf:
- Welche Lok hat das "Faß zum Überlaufen gebracht" ?
- Wieviel Betrieb geht in einem Stromkreis ?
- Wie kann ich Überlast verhindern ?
Alles kein Problem, wenn man die Stromaufnahme der einzelnen Fahrzeuge kennt.
Bei Gleichstrombetrieb ist die Messung der Stromaufnahme am einfachsten. Das geht mit jedem preiswerten Multimeter oder mit einem entsprechenden Drehspulmessgerät im Ampere-Messbereich.
Bei Wechselstrombetrieb ist die Hürde etwas höher. Man muß ein Messgerät haben, das auch Wechselstrom messen kann. Die einfachen Multimter oder Zeigerinstrumente können das für 50 Hertz Wechselstrom schon in den unteren Preiskategorien um ca 30 bis 40 Euro.
Schwierig wird die Strommessung bei Digitalbetrieb. Hierzu wäre ein True RMS Messgerät erfoderlich, das den modulierten Digitalstrom messen kann - und das geht ins Geld deutlich oberhalb 100 Euro.
Es ist aber auch möglich, die Stromaufnahme einer Lokomotive indirekt mit einfachen Messgeräten zu messen.
Hier das Prinzip:
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